Backen für Diabetiker  
Honig, Sirup, Zucker, Marzipan, Sultaninen, Zitronat, Orangeat, Datteln und Feigen bleiben allemal tabu. Der darin enthaltene Zucker wird viel zu schnell abgebaut.
Die Rezepte resultieren aus der Erkenntnis, daß Zucker durch Süßstoff oder Fruchtzucker ausgetauscht werden kann. Ein Teelöffel flüssiger Süßstoff ersetzt 50 g Zucker. Allerdings kann der normale Zuckergehalt nicht willkürlich ausgetauscht werden, da dann die Konsistenz der Teige auch verändert wird. Ein genaues Einhalten der Backanweisungen ist daher unabdinglich.
Dazu empfehlen wir die Verwendung von Vollkornmehlen oder solchen mit Ausmahlungsgrad 1050. Sie werden wesentlich langsamer resorbiert und vermeiden so krasse Kohlenhydratschübe.
Wichtig ist auch, daß zum Ausrollen die Mehlmenge ganz gering gehalten wird. Zwischen zwei Lagen Backpapier oder Plastikfolie ist sie minimal. Außerdem gilt, immer nur eine kleine Teigmenge, die leicht zu behandeln ist, auszurollen. Denken Sie auch daran, daß gekühlte Teige viel besser auszurollen sind. Auf das Einfetten von Backblechen verzichten wir auf alle Fälle, das wären wieder zusätzliche Kalorien. Mit Backpapier ist das auch kein Problem.
Wichtig ist, daß Sie sich genau an die Rezepte halten. Nur so können wir für den Erfolg garantieren. Und nur so lassen sich die Broteinheiten genau berechnen. Und auf diese Berechnung kann auch der beste Diabetiker-Bäcker nicht verzichten.
Die Plätzchen dieser Rubrik sind nicht nur bei Diabetikern beliebt. Wer aus Gründen des Geschmacks oder aus Furcht vor Übergewicht oder aus irgendwelchen anderen Gründen sehr Süßes ablehnt, wird an diesem "Diätgebäck" große Freude haben.